Was bleibt
Was bleibt
„Der Mensch – seine Lebenstage sind so vergänglich wie das Gras. Er gleicht einer Blume auf dem Feld, die aufblüht. Wenn aber ein starker Wind über sie hinwegfegt, dann ist sie nicht mehr da. Dort, wo sie einmal blühte, gibt es keine Spur mehr von ihr.“ Psalm 103,15
Tränen in meinen Augen – und es tut so weh. Diesen Sommer ist eine liebe Freundin von mir verstorben. Sie ist zu Jesus gegangen. Und jetzt ist sie an einem wunderschönen Ort, wo es ihr viel besser geht als hier. Sie ist jetzt bei Gott.
„ER wird alle ihre Tränen trocknen, und der Tod wird keine Macht mehr haben. Leid, Angst und Schmerzen wird es nie wieder geben; denn was einmal war, ist für immer vorbei.“ (Offenbarung 21,4)
Meine liebe Freundin ist nur vorausgegangen; und wir werden uns wiedersehen im Himmel bei unserem himmlischen Vater. Das tröstet mich.
Heute werde ich den Davidsstern anziehen, den sie mir aus Israel mitgebracht hat. Ich werde den siebenarmigen Leuchter anzünden, den sie mir geschenkt hat. Dazu werde ich das Lied „Hodu ladonaj kitow“ singen und hoffe, dass es meinem Gefühlschaos dann wieder etwas besser gehen wird. Sie war eine Mutmacherin und hatte ein Herz für Israel und ihr Lächeln war ansteckend.
So ist das Leben hier auf dieser Erde. Der Tod gehört zum Leben dazu. Wir Menschen sind im Verdrängen sehr gut und doch ist der Tod Realität.
Wir sind nur Gast hier auf Erden, nur auf der Durchreise. Wenn die Zeit gekommen ist, nimmt Gott uns in sein Königreich; in unsere ewige Heimat.
In der Bibel in Prediger 3 weist uns Salomo auf die Vergänglichkeit des Menschen hin: Alles hat seine Zeit. Jedes Ereignis, alles auf der Welt hat seine Zeit: Geborenwerden und Sterben, Pflanzen und Ausreißen,…
Was bleibt?
Das Wort Gottes.
„Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken; aber das Wort unseres Gottes bleibt gültig für immer und ewig.“ Jesaja 40,8
Herr, wohin sonst sollen wir gehen,
du hast Worte des ewigen Lebens.
Herr, wohin sonst…“
– aus meinem Song „Wohin sonst“ –